Zwar ist ein Kühlkörper keine Pflicht, da sich der Raspberry PI (angeblich) nicht überhitzen kann, jedoch wird die Geschwindigkeit automatisch gedrosselt, sobald eine Temperatur von 85°C erreicht wird um das Temperaturlimit nicht zu überschreiten. Vor allem wenn sich der Raspberry PI im Dauerbetrieb befindet und sich die Platine in einem Plastikgehäuse befindet kann es zu einem Hitzestau kommen, was zu Performanceeinbrüchen führt.
Hier kann man sich für die passenden Kühlkörper mit Wärmeleitklebeband entscheiden die je nach Grösse für ein paar Euro zu finden sind. Diese Kühlkörper senken die Temperatur in meinem Raspberry PI der sich im offiziellen Gehäuse (Farbe Himbeere) befindet etwa um 5°C. Diese geringe Kühlleistung wird vermutlich durch das geschlossene Gehäuse verursacht, die keine Luftzirkulation erlaubt.
Alternativ gibt es auch Aluminumgehäuse mit integrierten Kühlkörper das die Temperatur etwa um 15 bis 18°C senkt. Für etwa 32 Euro für ein Aluminumgehäuse ist es im Vergleich zu den etwa 7 Euro die Plastikversionen (Kühlkörper muss noch extra gekauft werden) zwar teurer, aber die Kühlleistung ist deutlich besser und so kann auch ein Raspberry PI im Dauerbetrieb auf dem Gitlab im Dauerbetrieb läuft zuverlässig verwendet werden, ohne sich Gedanken über evtl. auftretende Hitze- oder Performanceprobleme machen zu müssen.
Auf einen Kühlkörper mit Lüfter wollte ich verzichten. Diese würden zwar noch besser kühlen als das von mir gekaufte Aluminumgehäuse, aber auch Lärm erzeugen und eine zusätzliche Stromversorgung benötigen. Gegen die Lautstärke könnte man hier zu einer temperaturgesteuerten Version greifen, die je nach Temperatur die Drehzahl und damit die Kühlleistung erhöht, jedoch wollte ich erst einmal bei der passiven Kühlung bleiben.
Kommentare sind geschlossen.